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14.5., 19Uhr: Agit.Doc Spezial: Festung Europa / Into the Fire – [Menschenrechts]Film am Campus

Die Veranstaltung beginnt um 19Uhr!

Festung Europa – Einsatz gegen Flüchtlinge (DE/2013)

Jedes Jahr versuchen Zehntausende Menschen, illegal nach Europa zu gelangen. Viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer ist schuld am Elend der Flüchtlinge? Wir alle, sagte Papst Franziskus, als er in diesem Sommer die italienische Insel Lampedusa besuchte, an deren Küsten jeden Sommer Tausende von Flüchtlingen stranden.
Die europäische Grenzschutzagentur FRONTEX bekämpft die illegale Einwanderung. Ihre Rolle ist umstritten. Kritiker werfen FRONTEX vor, mitverantwortlich für Menschenrechtsverletzungen zu sein.
Ein Team um Autor Michael Richter hat Polizisten bei FRONTEX-Einsätzen in Griechenland und im Mittelmeer beobachtet und Einsatz-Zentralen in Warschau und Madrid besucht. Dem arte-Team gelang es, mit illegalen Flüchtlingen zu sprechen, die in Athen untergetaucht sind und sich vor der Verfolgung durch rechtsradikale Milizen genauso wie vor den Razzien der Polizei fürchten. Bootsflüchtlinge aus Somalia berichten, wie sie in Zusammenarbeit von tunesischer und italienischer Küstenwache daran gehindert wurden, nach Europa zu kommen und jetzt ohne jede Perspektive im tunesischen Flüchtlingslager Choucha untergebracht sind.
Was geschieht an den Außengrenzen Europas? Welche Rolle spielt die Grenzschutzagentur FRONTEX?

Into The Fire (GR/2013)

Als die Filmmacher_innen im Frühjahr 2012 nach Athen fuhren, planten sie eine Reihe von Kurzfilmen über den Zusammenbruch des Griechischen Sozialsystems. Im Kontatkt mit Migrant_innen und Geflüchteten, entschieden sie sich dafür, eine Dokumentation über deren Überleben im kollabierenden Asylregime zu drehen. Der Film zeigt die Restriktionen und Verbote die sich gegen Menschen richten, bei gleichzeitig ausbleibender Versorgung durch den Staat. Er zeigt aber auch den Widerstand gegen die EU-Asylpolitik, die rassistische Polizei und die mörderische Gefahr der Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte).

Eintritt ist frei.

Eine Kooperation von ÖH-Uni Graz, HTU, ETC und agit.doc