Lohnarbeiter versuchen ihr Leben dadurch zu gestalten, dass sie in den Dienst von kapitalistischen Unternehmen treten. Was sie sich da alles einhandeln, darum soll es in dieser Veranstaltung gehen. Es soll die Frage beantwortet werden, warum sich die Produktivkraft der Arbeit immer weiter entwickelt, alles immer schneller hergestellt werden kann, aber von der Entwicklung der Freizeit keine Rede sein kann. Allzuoft dreht sich das Arbeiten für die Freizeit sogar um in eine Gestaltung der Freizeit für die Lohnarbeit (Ruhebedürfnis, fit halten). Und gerade der Einsatz neuer Maschinen ist im Kapitalismus der beste Grund, die Arbeitszeit für die einen Beschäftigten zu verlängern und zugleich andere auf die Straße zu setzen.
Wir wollen mit dem Workshop zugleich das Buch „Die Misere hat System: Kapitalismus“ vorstellen. Er orientiert sich am Kapitel zu Lohnarbeit, daneben soll aber auch kurz das gesamte Buch dargestellt werden.
Am Tag davor gibt es dann einen Vortrag zum Thema „Kapital“, welcher sich ebenfalls am Kapitel im Buch orientiert.